Döbel, Jonas

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Klimaschutzmanagement

Klimaschutz


Zum Artikel "Stadtradeln 2024 - Radeln für ein gutes Klima"

Die Gemeinde Fuldabrück macht auch dieses Jahr wieder beim STADTRADELN mit und beteiligt sich am Aktionszeitraum vom Landkreis Kassel!

Aktionszeitraum ist dieses Jahr vom 25.05 bis einschließlich zum 14.06.

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.

Darum geht es!

Wir glauben, man kann den Menschen viel über die Vorteile des Radfahrens erzählen. Am wirksamsten überzeugt man sie aber, wenn sie für 21 Tage einfach mal selbst aufs Rad steigen.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeigen, wie viele Menschen bereits mit dem Fahrrad unterwegs sind und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Damit noch mehr Menschen dauerhaft vom Auto aufs Rad umsteigen, braucht es eine Radinfrastruktur, auf der sie schnell und sicher ans Ziel kommen.

Wie mache ich mit?

Mitmachen kannst du ganz einfach über die Internetseite von STADTRADELN (https://www.stadtradeln.de/registrieren) Über den Link kannst du dich registrieren und dem Stadtradeln der Gemeinde Fuldabrück anschließen. Wenn du eine Gruppe an Menschen hast, mit denen du zusammen das Stadtradeln durchführen möchtest, kannst du ein Team gründen bei dem die anderen auch beitreten können. 

„Teamlos“ radeln geht nicht, denn Klimaschutz und Radförderung sind Teamarbeit – aber schon zwei Personen sind ein Team! Alternativ kannst du dem „Offenen Team“ beitreten, das es in jeder Kommune gibt. Wer am Ende der Kilometer-Nachtragefrist noch keine aktiven Mitglieder für sein Team gefunden hat (entscheidend sind km-Einträge), rutscht automatisch ins Offene Team der Kommune.

Koordinator der Gemeinde Fuldabrück:

Name: Jonas Döbel
Tel.: +495665 946336
E-Mail: jonas.doebel@fuldabrueck.de
Adresse: Gemeinde Fuldabrück; Am Rathaus 2; 34277 Fuldabrück

Wie trage ich die Kilometer ein?

Jede Fahrt und jeder Kilometer, den du während der dreiwöchigen Aktionszeit mit dem Fahrrad zurücklegst, kannst du online ins km-Buch eintragen oder direkt über die STADTRADELN-App tracken. Teilnehmende ohne Internetzugang können der lokalen STADTRADELN-Koordination wöchentlich die Kilometer per Kilometer-Erfassungsbogen melden.

Wo die gefahrenen Kilometer zurückgelegt werden, ist nicht relevant, denn Klimaschutz endet an keiner Stadt- oder Landesgrenze.
Du kannst in deinem Account auch Fahrten und Kilometer für mehrere Radelnde eintragen (z. B. für Familien, Schulklassen). WICHTIG: In diesem Fall musst du unter „Einstellungen“ angeben, für wie viele Personen genau du einträgst.

Wie oft du deine Fahrten und Kilometer einträgst (einzeln, täglich oder jeweils zum Ende einer jeden STADTRADELN-Woche), entscheidest du selbst.

Nachtragefrist: Nach dem 21-tägigen Aktionszeitraum hast du noch sieben Tage Zeit, Fahrten und Kilometer, die du innerhalb des Aktionszeitraums geradelt bist, in dein km-Buch nachzutragen. Danach sind keine Einträge oder Änderungen mehr möglich.


Zum Artikel "Ideenwettbewerb – Klimaschutz nebenan"

Die Initiative Klimaschutz nebenan sucht bei Ihrem Wettbewerb die besten Ideen für klimafreundliche Nachbarschaft und jeder kann mitmachen. Egal ob es darum geht, gemeinsam Nahrungsmittel anzubauen, Fahrgemeinschaften zu bilden, lokale Initiativen für erneuerbare Energien zu unterstützen oder gemeinsam Gebäude energetisch zu sanieren. Der Kreativität kann freien Lauf gelassen werden.

Die Auswahlkriterien sind:

  • Klimaschutz: Lässt sich durch diese Idee ein Beitrag zum Klimaschutz erreichen?

  • Partizipation: Lässt sich eine möglichst große Anzahl und Vielfalt von Menschen in der Nachbarschaft für Klimaschutz gewinnen?

  • Umsetzbarkeit: Ist die Idee realistisch?

  • Langfristigkeit: Hat die Idee das Potenzial langfristig etwas in der Nachbarschaft zu verändern?

  • Vorbildcharakter: Kann diese Idee auch in anderen Nachbarschaften umgesetzt werden?

Was ist deine Idee? Mach jetzt mit und erhalte bis zu 2.000 Euro Startkapital. Vom 27. Februar bis 30. Juni 2024 kannst du deine Idee unter klimaschutz-nebenan.de einreichen.


Zum Artikel "Auffangen und Nutzen von Regenwasser"

Als Klimaschutzmanager liegt es mir am Herzen, nachhaltige Praktiken zu fördern, die sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bieten. In diesem Zusammenhang möchte ich die Vor- und Nachteile des Auffangens und Nutzens von Regenwasser beleuchten und Sie dazu motivieren Regenwasser zu nutzen.

Das Auffangen von Regenwasser ist zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung, wenn es um die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel geht. Durch die Nutzung von Regenwasser können wir unseren Wasserverbrauch reduzieren und gleichzeitig die Belastung unserer Wasserressourcen minimieren. Dies führt zu einer nachhaltigeren Wassernutzung und trägt dazu bei, die Verfügbarkeit von Trinkwasser für lebenswichtige Zwecke in Dürreperioden zu erhalten.

Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die Kostenersparnis, die mit dem Auffangen von Regenwasser einhergeht. Durch die Verringerung unseres Bedarfs an öffentlichem Trinkwasser können wir unsere Wasserrechnungen senken und gleichzeitig unsere finanzielle Belastung mindern. Mit steigenden Wasserpreisen zahlt sich das Auffangen also immer schneller aus.

Darüber hinaus bietet das Auffangen von Regenwasser Möglichkeiten zur Reduzierung von Abflüssen und zur Vermeidung von Überschwemmungen und Bodenerosion. 

Trotz dieser Vorteile gibt es jedoch auch einige Herausforderungen, die bei der Implementierung von Regenwassersammelsystemen berücksichtigt werden müssen. Die anfänglichen Kosten für die Installation können beträchtlich sein und möglicherweise eine finanzielle Hürde darstellen. Zudem erfordern Regenwassersammelsysteme regelmäßige Wartung, um effizient zu funktionieren, was zusätzliche Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen kann. Weiterhin braucht es einen passenden Standort, der sich idealerweise direkt an einer Regenwasserrinne befindet.

Die Qualität des gesammelten Wassers ist ein weiterer wichtiger Faktor, der berücksichtigt werden muss. Regenwasser kann je nach Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung und Verschmutzung des Daches variieren. Daher ist es entscheidend, das gesammelte Wasser zu filtern und gegebenenfalls zu behandeln, um sicherzustellen, dass es für den beabsichtigten Gebrauch sicher ist.

Trotz dieser Herausforderungen bin ich der festen Überzeugung, dass das Auffangen und Nutzen von Regenwasser eine lohnende Investition ist, die sowohl für unsere Umwelt als auch für unsere Gemeinschaft langfristige Vorteile bietet. Durch sorgfältige Planung, Wartung und gegebenenfalls Investitionen können wir die potenziellen Nachteile minimieren und einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Ihr Klimaschutzmanager
Jonas Döbel


Zum Artikel "Testphase für neue Laternenkopfsysteme gestartet"

Wer genau hinsieht, hat den neuen Laternenkopf zwischen den Tennisplätzen des Tennisclubs und der Kindertagesstätte Tausendfüßler in Dörnhagen sicher schon entdeckt. Er sieht nämlich ganz anders aus als alle anderen. Er hat eine Besonderheit. Denn es ist der erste solarbetriebene Laternenkopf in der Gemeinde. Das erkennt man an dem Solarmodul über der LED-Leuchte. Das Ganze soll einem Test dienen, mit dem die Gemeinde herausfinden will, wie sich eine solche Solarleuchte bei jedem Wetter verhält. Ob das Solarmodul und der dazugehörige Speicher, der ebenfalls in das System am Laternenkopf integriert ist, ausreichen, um die Laterne auch in den dunklen Wintermonaten und bei Schneefall zu betreiben und ob der Bewegungssensor einwandfrei funktioniert oder gar irritiert, da sich die Lichtintensität bei Bewegung ändert. Ohne Bewegung leuchtet die LED-Leuchte im Sparmodus mit ca. 200 Lumen. Bewegt sich eine Person oder ein Fahrzeug in den Erfassungsbereich der Leuchte, erhöht diese die Lichtstärke auf bis zu 2.400 Lumen und verbleibt in diesem Modus für eine gewisse Zeit.

Die Gemeinde steht neuen Technologien offen gegenüber und möchte ihnen eine Chance geben, um mögliche Vorteile frühzeitig zu erkennen und für die eigenen Zwecke zu nutzen. Vor allem dann, wenn dadurch Energie und CO2-Emissionen eingespart werden können. Bevor aber eine noch recht neue Technologie, mit der es noch wenig Erfahrungen gibt, einfach blind überall installiert wird, möchte die Gemeinde sie an einer Leuchte oder auf einer Teststrecke ausprobieren. Ein Vorteil des neuen solarbetriebenen Laternenkopfes ist, dass er nur eine Leistung von 35 Watt hat. Zuvor war eine 80-Watt-Leuchte installiert. Die Energieeinsparung ist also enorm, vor allem wenn man berücksichtigt, dass es einen Bewegungssensor gibt, der weitere Energieeinsparungen bringt und ein Speicher verbaut ist.

Auch am Felsengarten gibt es eine Neuerung. Hier wurden entlang des Fußweges zum Bahnhof Rengershausen acht alte 80-Watt-Laternenköpfe auf 17-Watt-LED-Leuchten umgerüstet. Die Leuchten reagieren auch auf Bewegung. Ohne Bewegung gibt eine Leuchte ab der Dämmerung nur die notwendige Grundhelligkeit von 30 Prozent ab. Nähert sich eine Person oder ein Fahrzeug, erhöht sich die Helligkeit auf 70 Prozent der Grundhelligkeit. In diesem Zustand bleibt die Leuchte 90 Sekunden, bis sie wieder auf die Grundhelligkeit von 30 % heruntergeregelt wird. Es sei denn, die nächste Person tritt in den Erfassungsbereich der Leuchte. Dann verlängert sich die Leuchtdauer wieder auf die ursprünglichen 90 Sekunden. Hier möchte die Gemeinde Erfahrungen sammeln, wie sich die Bewegung der Bäume auf die Bewegungsmelder auswirkt, ob eine Leuchtdauer von 90 Sekunden ausreicht oder zu lang ist und wie die Veränderung der Lichtintensität aus größerer Entfernung wahrgenommen wird. Das System ist jederzeit programmierbar und kann somit angepasst werden, wenn die gewünschten Bedürfnisse nicht erfüllt werden. 

Eines ist jedoch sicher. Für die Biodiversität ist die Umrüstung schon jetzt positiv. Insekten fliegen nachts zum Licht und sterben massenhaft an den heißen 80-Watt-Leuchten oder an Erschöpfung durch das ständige Anfliegen. Die 17-Watt-Leuchten können diesen negativen Effekt reduzieren. Mit anderen Worten: Die neuen Beleuchtungssysteme leisten einen Beitrag zum lokalen Artenschutz.

Sind die Ergebnisse der Testphase positiv, kann auf den Erfahrungsschatz zurückgegriffen und die Systeme auch an anderen Stellen im Gemeindegebiet eingesetzt werden.


Zum Artikel "5 Energiespartipps beim Heizen und Lüften"

Energieeffizientes Heizen und Lüften spielt eine entscheidende Rolle nicht nur für die Senkung der Energiekosten, sondern auch für den Umweltschutz. Durch bewusstes Handeln können wir unseren Energieverbrauch reduzieren und somit einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an praktischen Energiespartipps, die Ihnen helfen werden, Ihre Heizkosten zu senken und gleichzeitig den Energieverbrauch zu optimieren. Von richtiger Lüftungstechnik bis zur effizienten Nutzung von Heizsystemen – diese Tipps sind einfach umzusetzen und tragen dazu bei, dass wir unseren Wohnkomfort nachhaltig gestalten können. Erfahren Sie, wie kleine Veränderungen im Alltag große Auswirkungen auf Ihre Energiebilanz haben können.

1. Richtiges Lüften:

  • Lüfte kurz, aber intensiv: Stoßlüften ist effizienter als dauerhaftes Lüften. Öffne die Fenster für 5-10 Minuten vollständig und lasse frische Luft herein.

  • Nutze Querlüftung: Öffne gegenüberliegende Fenster, um eine effektive Durchlüftung zu ermöglichen.

  • Vermeide Kipplüften: Kippe Fenster nicht, da dies zu einem deutlichen Wärmeverlust führt.

  • Beim Lüften gilt allgemein, dass Feuchtigkeit sofort weggelüftet werden sollte. Nach dem Duschen, Kochen oder Bodenwischen sollte kurz und intensiv gelüftet werden, damit die Feuchtigkeit sich nicht in den Wänden festsetzt und eine ideale Grundlage für Schimmelbildung liefert. Ein guter Orientierungswert ist die Raumfeuchte. Diese sollte im Wohn-, Arbeits- oder Schlafzimmer bei 40-60 % liegen, in der Küche bei 50-60 % und im Badezimmer bei 50-70 %. Übrigens: Ist die Luft zu trocken ist das auch schlecht für die Gesundheit. Beispielsweise werden Schleimhäute durch trockene Luft angegriffen.

2.    Thermostate richtig einstellen:

  • Senke die Raumtemperatur: Reduziere die Raumtemperatur um 1 Grad Celsius, um den Energieverbrauch um durchschnittlich 6 Prozent zu senken.

3.    Regelmäßige Wartung der Heizanlage:

  • Heizkörper entlüften: Entlüfte deine Heizkörper regelmäßig, um Luftblasen zu entfernen und die Effizienz zu steigern.

4.    Nutzung von Sonnenenergie:

  • Tagsüber Vorhänge öffnen: Nutze die Sonnenenergie, indem du tagsüber Vorhänge und Jalousien öffnest, um die Räume zu erwärmen.

  • Nachts Vorhänge schließen: Schließe Vorhänge nachts, um die Wärme drinnen zu halten.

5.    Gewohnheiten ändern:

  • Türen schließen: Halte Türen zu wenig genutzten Räumen geschlossen, um den Wärmeverlust zu minimieren.

  • Kleidung anpassen: Ziehe wärmere Kleidung an, bevor du die Heizung weiter aufdrehst. Wer im Winter im T-Shirt in der Wohnung sitzt und das Heizungsthermostat deswegen voll aufdreht, muss sich über eine hohe Nebenkostenrechnung nicht wundern.

Zum Artikel "Förderprogramm – Energieeffizienz Kommunal Mitgestalten (EKM)"

EKM fördert kreative Lösungen im Bereich erneuerbare Energien. Nutzen Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich noch heute mit Ihrem Klimaschutzprojekt.
Die Gemeinde Fuldabrück ist Anteilseigner von EKM und gestaltet damit die Energiewende aktiv mit. Daher können auch Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde von den Fördermöglichkeiten profitieren.

Was ist das Ziel von EKM?
EKM fördert einen effizienteren Umgang mit Energie, die Schonung der natürlichen Ressourcen und Maßnahmen zur Verringerung von Kohlendioxid-Emissionen. Der Ausbau des Anteils an erneuerbaren Energien und die Optimierung von Arbeitsprozessen durch neue Technologien sollen unmittelbar zu diesen Zielen führen.

Welche Projekte werden gefördert?
Die Gesellschaft unterstützt konkrete Maßnahmen in Kommunen des Fördergebietes, die von Institutionen, Gewerbetreibenden oder Bürgern der Kommune beantragt werden und die der Förderung des Umweltschutzes dienen, insbesondere dem Klimaschutz oder der Steigerung der Energieeffizienz.
In den letzten Jahren wurde beispielsweise der Einbau von Energiesparfenstern, die Dämmung von denkmalgeschützen Gebäuden, sowie die Sanierung der Wärmeerzeugung gefördert. 
Nicht gefördert wird die Errichtung von PV-Anlagen.

Wer stellt die Fördermittel zur Verfügung?
Grundsätzlich kann jeder der EKM Fördermittel zur Verfügung stellen. EAM Netz leistet einen jährlichen Förderbeitrag an die EKM. Dieser orientiert sich an den Einwohnern der Kommunen im Fördergebiet.

Welche Mittel stehen EKM zur Verfügung?
Die Höhe der Zuwendungen von EAM Netz bemisst sich nach der Einwohnerzahl der beteiligten Kommunen im Fördergebiet und beträgt 0,75 € pro Jahr und Einwohner für Kommunen im Fördergebiet Strom und 0,15 € pro Jahr und Einwohner für Kommunen im Fördergebiet Erdgas

Wie kann ich am Förderprogramm teilnehmen?
Einreichung Ihres Förderantrags im Rathaus der Gemeinde Fuldabrück. Im Anschluss wird die Förderfähigkeit seitens der kommunalen Anteilseigner der EKM nach folgenden Kriterien geprüft:

  • Verbesserung der Energieeffizienz

  • CO2-Reduktion

  • Markteinführung neuer Technologien

Entscheidung über die Förderungshöhe aus dem verfügbaren Förderbudget durch die kommunalen Anteilseigner der EKM.
Förderantrag: Siehe unten angehangene PDF

Über die EKM:
Hinter der EKM stehen kommunale Anteilseigner, die gemeinsame Klimaschutzziele verfolgen und zusammen ein Mehrheitsstimmrecht von 84 Prozent haben. Weiterhin ist die EAM Netz GmbH, die das Klima-Netzwerk initiiert hat, Anteilseignerin mit einem Stimmrecht von 16 Prozent.
Die EAM Netz GmbH bringt Ihr Wissen im Bereich Energieeffizienz und Erneuerbare Energien ein und übernehmen neben der Berater-Funktion die Verantwortung zur Budgetbeschaffung für die Förderung von innovativen klimaschonenden Projekten.


Zum Artikel "Kostenlose Energieberatung für den Start in die Modernisierung"

Die LEA LandesEnergieAgentur Hessen (LEA Hessen) bietet kostenlose Beratungen an, wie Sie Energie und Geld sparen sowie das Klima schützen können. Durch eine „Kostenfreie Energie-Erstberatung“ entdecken Sie das Energiesparpotenzial, das in Ihrem Haus steckt. Sie kostet nichts, spart viel und bietet eine erste Orientierung für Modernisierungen. Des Weiteren werden Handlungsempfehlungen für die nächsten Schritte zur Energieeinsparung gegeben.

Weitere Infos unter:
https://www.lea-hessen.de/buergerinnen-und-buerger/erstberatung-fuer-die-hausmodernisierung/

Zum Artikel "CO2 Rechner"

Ein CO2-Rechner ist ein Werkzeug, das es ermöglicht, ihren ökologischen Fußabdruck zu quantifizieren. In einer Zeit, in der der Klimawandel zu einer immer drängenderen globalen Herausforderung geworden ist, ist es von Bedeutung, die Auswirkungen unserer täglichen Entscheidungen und Aktivitäten auf die Umwelt zu verstehen.

Mit einem CO2-Rechner können Sie den CO2-Ausstoß, der mit Ihrem Lebensstil, Ihren Transportgewohnheiten, Ihrer Ernährung und Ihrem Energieverbrauch verbunden ist, ermitteln. Dieses Instrument bietet eine transparente Möglichkeit, die Umweltauswirkungen zu messen und hilft dabei, bewusstere Entscheidungen zu treffen, um den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Verringern Sie beispielsweise Ihren Energieverbrauch, hat das positive Auswirkungen auf Ihre CO2-Bilanz.

Der durchschnittliche Fußabdruck beträgt in Deutschland rund 11.170 kg CO2-eq pro Person. Dieser Wert ist wichtig um für Sie eine Einordnung Ihres mit dem CO2-Rechner errechneten Werts zu schaffen. Liegen Sie unter diesem Wert leben Sie klimaschonender als die deutsche Durchschnittsperson. Liegen Sie drüber, leben Sie klimaschädlicher als der Durchschnitt.

Gleichzeitig bietet der CO2-Rechner des Naturefund e.V. die Möglichkeit aufzuzeigen, wie viele Bäume benötigt werden, um Ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu kompensieren. Bäume gelten als natürliche CO2-Speicher, weswegen diese gängig zur Vergleichbarkeit herangezogen werden.

Nun aber viel Spaß beim Durchklicken des CO2-Rechners!
 

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Zum Artikel "Stromspartipps für private Haushalte"

Die Strompreise für Privathaushalte in Deutschland kennen seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Strom und damit Kosten sparen ist in jedem Haushalt schon mit kleinen Änderungen der Gewohnheiten möglich. Außerdem tun Sie mit jeder eingesparten Kilowattstunde der Umwelt etwas Gutes. Somit ergibt sich eine Win-Win-Situation. Im Folgenden möchte ich Ihnen aufzeigen, wie Sie in drei Schritten Strom im Haushalt einsparen können.

 

1. Informieren Sie sich über Ihren Jahresstromverbrauch und vergleichen Sie Ihren Verbrauch mit Durchschnittsdaten

Machen Sie sich im ersten Schritt bewusst, wie groß Ihr Jahresstromverbrauch überhaupt ist. Ihren Jahresstromverbrauch finden Sie auf der Stromabrechnung, welche Sie jährlich zugeschickt bekommen. Vergleichen Sie Ihren Verbrauch mit Durchschnittsdaten, die sie häufig ebenfalls auf Ihrer Endabrechnung finden. Falls auf der Rechnung keine Vergleichsdaten zu finden sind, können Sie diese per einfacher Google-Suche ermitteln.

Ganz grobe Richtwerte finden Sie aber auch hier. Die Richtwerte sind deshalb grob, da der Stromverbrauch maßgeblich davon abhängt, ob Sie in einem Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus wohnen, wie viele Quadratmeter Sie bewohnen und ob Ihre Warmwasserzubereitung über den Stromanschluss erfolgt. Haben Sie diese drei Informationen können Sie im Internet recht präzise Daten ermitteln. Tendenziell gilt, dass Sie in dem angegebenen Bereich höher liegen, wenn Sie in einem Einfamilienhaus leben, viele Quadratmeter bewohnen und/oder die Warmwasserzubereitung über den Stromanschluss erfolgt.

Nutzen Sie die Übersicht für eine erste Orientierung. Liegen Sie über dem Durchschnitt sollte das Anreiz genug sein Ihren Stromverbrauch zu reduzieren. Und selbst wenn Sie in den unten beschriebenen Bereichen oder sogar darunter liegen gilt, dass jede gesparte Kilowattstunde gespartes Geld ist und sich somit Stromsparen immer rechnet.

Grobe Richtwerte:

1-Personen-Haushalt:1.300bis2.700kWh pro Jahr
2-Personen-Haushalt:2.000bis3.500kWh pro Jahr
3-Personen-Haushalt:2.500bis4.500kWh pro Jahr
4-Personen-Haushalt:2.600bis5.000kWh pro Jahr

 

2. Elektrogeräte-Check und Abschalten unnötiger Verbraucher:

Gehen Sie einmal bewusst alle angeschlossenen Elektrogeräte in Ihrem Haushalt durch und überlegen Sie, welche davon wirklich tagtäglich ans Stromnetz angeschlossen sein müssen. Achten Sie dabei auch auf die Kellerräume. Selbst im Standby-Modus verbrauchen insbesondere ältere Elektrogeräte konstant kleine Mengen an Energie, die aufs Jahr gesehen hohe Stromkosten verursachen können. Nehmen Sie die Geräte vom Netz, die nicht dauerhaft angeschlossen sein müssen oder schalten Sie eine Mehrfachsteckdose mit Klappschalter zwischen.

3. Top-Verbraucher ermitteln und Stromverbrauch durch einfache Tipps reduzieren:

Welche Geräte in meinem Haushalt verbrauchen am meisten Energie? – Diese Fragen sollten Sie sich stellen, wenn Sie Strom sparen möchten, um schnell große Potenziale zu identifizieren. Um sich diese Frage beantworten zu können, gibt es folgende Orientierung: Je Größer das Gerät, je Älter das Gerät und je länger die Betriebsdauer, desto mehr Energie wird tendenziell verbraucht.

In der Regel finden sich im Haushalt folgende aufgelistete Top-Verbraucher, wobei der jährliche Stromverbrauch von oben nach unten in der Auflistung abnimmt:

  • Elektrischer Herd

  • Gefrierschrank

  • Kühlschrank

  • Beleuchtung

  • Wäschetrockner

  • Geschirrspüler

  • Waschmaschine

  • Fernseher

  • Homeoffice: Router, PC, Drucker etc.


 

Auf viele der Geräte lässt sich nicht verzichten. Dennoch sollten Sie sich folgende Fragen zu den Top-Verbrauchern stellen: 
 

  • Wie als sind meine Geräte? 

  • Brauche ich das Gerät wirklich? (Bsp. Separate Gefriertruhe; 2. Fernseher)

  • Kann ich die Nutzungszeit reduzieren?


Gehen Sie nun noch die Alltagstipps durch, um Unterstützung bei den genannten Fragen zu erhalten und Ihren Stromverbrauch zu senken.


Tipp 1:

Ein erster Indikator ist das Gerätealter. Geräte, die 20 Jahre und älter sind, verbrauchen deutlich mehr Strom als moderne Geräte. Prüfen Sie welche Energiekennzeichnung ihr Gerät hat. Achtung: die aktuelle Liste der Energieeffizienzklassen geht von G bis A, wobei A die beste Energieeffizienzklasse ist. Vorher gab es eine Auflistung von D bis A+++. Die Energieeffizienzklassen wurden aktualisiert. Was früher ein A+++ war, entspricht heute nicht mehr der besten Leistungsklasse. Daher lohnt es sich immer die Leistung Ihres Geräts mit der eines Neugeräts abzugleichen. Bei erheblicher Abweichung kann sich ein Neukauf lohnen. Auch hier ist das Alter des Geräts ein Indikator. Alte Geräte verbrauchen deutlich mehr Energie als ein modernes Modell.


Tipp 2:

Tauen Sie Ihre Gefrierfächer regelmäßig ab. Und so geht’s: Nachdem der Kühlschrank ausgestellt und vom Stromnetz genommen wurde, stellen Sie zunächst einen Topf mit heißem, nicht kochendem, Wasser in das vereiste Gefrierfach und schließen die Tür. Je nach Menge des Eises kann man nach 10 bis 15 Minuten anfangen, vorsichtig die Vereisung zu lösen. Dabei auf keinen Fall Schraubenzieher oder auch metallene Pfannenwender benutzen. Denn sie können das Plastik und die Kühlstäbe beschädigen. Ist das Eis entfernt können Sie den Kühlschrank wieder in Betrieb nehmen.


Tipp 3:

Tauschen Sie die Beleuchtung im Haus von der Glühbirne zur LED-Leuchte um. LED-Leuchten verbrauchen nur 5-10% der Energie von Glühbirnen. Halten Sie Ihre Hand vor die Birne, um herauszufinden, ob Sie noch eine Glühbirne verbaut haben. Ist die Birne warm, haben Sie eine verbaut, die Sie gegen eine LED-Leuchte austauschen können. Die LED-Leuchte ist zwar in der Anschaffung etwas teurer, aber durch die Stromersparnis lohnt sich der Kauf schon nach kurzer Zeit. Des Weiteren halten sich LED-Leuchten länger als Glühbirnen, was die Lebensdauer erheblich steigert.


Tipp 4:

Trocknen Sie Ihre Wäsche in den wärmeren Monaten an der Luft. So verbrauchen Sie keine Energie. Denn Wäschetrockner gelten als Top-Verbraucher. 


Tipp 5:

Lassen Sie Geräte, wie die Waschmaschine oder den Geschirrspüler nur voll ausgelastet laufen. So reduzieren Sie die Waschgänge und können Wasser und Energie sparen. Des Weiteren lohnt es sich den Eco-Modus anzuschalten und die Temperatur runterzustellen. Die meisten Waschmittel und Geschirrspültabs erzielen ihre volle Reinigungsleistung bei Temperaturen von 30-40 °C. 


Tipp 6:

Drucken Sie nur das Notwendigste und sparen Sie so Energie und Ressourcen. Wenn Sie Drucken, dann achten Sie darauf, dass Sie die Vorder- und Rückseite benutzen und wenn möglich in schwarz-weiß ausdrucken. Benutzen Sie, wenn Sie die Drucksache nur für sich brauchen, Recyclingpapier und kein Hochglanzpapier. 


Tipp 7:

Oft sind Elektrogeräte, insbesondere in 1-, oder 2-Personen-Haushalten, für die Nutzung überdimensioniert. Betroffen sind vor allem Kühlgeräte. Wenn Ihr Kühlschrank selten oder nie ausgereizt ist, sollten Sie darüber nachdenken sich ein kleineres Gerät anzuschaffen.  
Zusatztipp: Machen Sie immer das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen.


Schon wenn Sie einen Teil dieser Tipps befolgen, wird sich ihr Stromverbrauch reduzieren. Die Umwelt und ihr Geldbeutel werden sich bei der nächsten Stromrechnung freuen.

 

Zum Artikel "Vorstellung Klimaschutzmanager"

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,


hiermit möchte ich mich bei Ihnen als neuer Klimaschutzmanager der Gemeinde Fuldabrück vorstellen. 
Unser Klima hat sich in den letzten Jahren spürbar gewandelt. Neben steigenden Durchschnittstemperaturen, nehmen wir Änderungen beispielsweise auch bei der Zunahme von Extremwetterereignissen wahr. Zur Eindämmung des menschengemachten Klimawandels hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt bis 2045 klimaneutral zu werden. Konkret bedeutet das, dass die von uns verursachten Treibhausgasemissionen nicht die Menge übersteigen soll, die auf natürliche Weise, also zum Beispiel durch Wälder oder Moore, aufgenommen werden kann.


Um das ambitionierte Ziel zu erreichen, arbeiten die Kommunen des Landes Klimaschutzkonzepte aus, welche als Leitplanken der Umsetzung der Klimaziele in den Kommunen dienen sollen. Zur Erstellung, Koordinierung und Steuerung des Klimaschutzkonzepts wurde meine Stelle als Klimaschutzmanager bei der Gemeinde geschaffen. Dafür werde ich zunächst den derzeitigen Stand erheben und im Anschluss aus den gesammelten Daten Potenziale zur Einsparung von Treibhausgasemissionen ermitteln. Maßnahmen zur Ausschöpfung der Potenziale möchte ich dann, auch gerne im Austausch mit Ihnen zusammen, erörtern. Gerne können Sie sich auch jetzt schon bei mir melden und Anregungen und Ideen im Klimaschutzkontext anführen.


Mit einem Masterabschluss im Studium der Umweltingenieurwissenschaft, an der Universität Kassel, bringe ich die idealen Grundvoraussetzungen für die Erstellung eines Klimaschutzkonzepts mit. Als gebürtiger Nordhesse ist es mir ein besonderes Anliegen, dass die Region die Klimaziele einhält. Aus diesem intrinsischen Interesse heraus möchte ich voller Motivation meine Arbeit angehen.

Ich freue mich auf einen regen Austausch.

Ihr neuer Klimaschutzmanager
Jonas Döbel
 



Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

https://www.klimaschutz.de/de/kommunaler-klimaschutz


Klimaschutzmanagement

Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde Fuldabrück mit Begleitung durch einen Klimaschutzmanager.

Laufzeit: 01.09.2023 – 31.08.2025

Förderkennzeichen: 67K22737