Döbel, Jonas

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Klimaschutzmanagement

Klimaschutz


Zum Artikel "CO2 Rechner"

Ein CO2-Rechner ist ein Werkzeug, das es ermöglicht, ihren ökologischen Fußabdruck zu quantifizieren. In einer Zeit, in der der Klimawandel zu einer immer drängenderen globalen Herausforderung geworden ist, ist es von Bedeutung, die Auswirkungen unserer täglichen Entscheidungen und Aktivitäten auf die Umwelt zu verstehen.

Mit einem CO2-Rechner können Sie den CO2-Ausstoß, der mit Ihrem Lebensstil, Ihren Transportgewohnheiten, Ihrer Ernährung und Ihrem Energieverbrauch verbunden ist, ermitteln. Dieses Instrument bietet eine transparente Möglichkeit, die Umweltauswirkungen zu messen und hilft dabei, bewusstere Entscheidungen zu treffen, um den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Verringern Sie beispielsweise Ihren Energieverbrauch, hat das positive Auswirkungen auf Ihre CO2-Bilanz.

Der durchschnittliche Fußabdruck beträgt in Deutschland rund 11.170 kg CO2-eq pro Person. Dieser Wert ist wichtig um für Sie eine Einordnung Ihres mit dem CO2-Rechner errechneten Werts zu schaffen. Liegen Sie unter diesem Wert leben Sie klimaschonender als die deutsche Durchschnittsperson. Liegen Sie drüber, leben Sie klimaschädlicher als der Durchschnitt.

Gleichzeitig bietet der CO2-Rechner des Naturefund e.V. die Möglichkeit aufzuzeigen, wie viele Bäume benötigt werden, um Ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu kompensieren. Bäume gelten als natürliche CO2-Speicher, weswegen diese gängig zur Vergleichbarkeit herangezogen werden.

Nun aber viel Spaß beim Durchklicken des CO2-Rechners!
 

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Zum Artikel "Stromspartipps für private Haushalte"

Die Strompreise für Privathaushalte in Deutschland kennen seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Strom und damit Kosten sparen ist in jedem Haushalt schon mit kleinen Änderungen der Gewohnheiten möglich. Außerdem tun Sie mit jeder eingesparten Kilowattstunde der Umwelt etwas Gutes. Somit ergibt sich eine Win-Win-Situation. Im Folgenden möchte ich Ihnen aufzeigen, wie Sie in drei Schritten Strom im Haushalt einsparen können.

 

1. Informieren Sie sich über Ihren Jahresstromverbrauch und vergleichen Sie Ihren Verbrauch mit Durchschnittsdaten

Machen Sie sich im ersten Schritt bewusst, wie groß Ihr Jahresstromverbrauch überhaupt ist. Ihren Jahresstromverbrauch finden Sie auf der Stromabrechnung, welche Sie jährlich zugeschickt bekommen. Vergleichen Sie Ihren Verbrauch mit Durchschnittsdaten, die sie häufig ebenfalls auf Ihrer Endabrechnung finden. Falls auf der Rechnung keine Vergleichsdaten zu finden sind, können Sie diese per einfacher Google-Suche ermitteln.

Ganz grobe Richtwerte finden Sie aber auch hier. Die Richtwerte sind deshalb grob, da der Stromverbrauch maßgeblich davon abhängt, ob Sie in einem Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus wohnen, wie viele Quadratmeter Sie bewohnen und ob Ihre Warmwasserzubereitung über den Stromanschluss erfolgt. Haben Sie diese drei Informationen können Sie im Internet recht präzise Daten ermitteln. Tendenziell gilt, dass Sie in dem angegebenen Bereich höher liegen, wenn Sie in einem Einfamilienhaus leben, viele Quadratmeter bewohnen und/oder die Warmwasserzubereitung über den Stromanschluss erfolgt.

Nutzen Sie die Übersicht für eine erste Orientierung. Liegen Sie über dem Durchschnitt sollte das Anreiz genug sein Ihren Stromverbrauch zu reduzieren. Und selbst wenn Sie in den unten beschriebenen Bereichen oder sogar darunter liegen gilt, dass jede gesparte Kilowattstunde gespartes Geld ist und sich somit Stromsparen immer rechnet.

Grobe Richtwerte:

1-Personen-Haushalt:1.300bis2.700kWh pro Jahr
2-Personen-Haushalt:2.000bis3.500kWh pro Jahr
3-Personen-Haushalt:2.500bis4.500kWh pro Jahr
4-Personen-Haushalt:2.600bis5.000kWh pro Jahr

 

2. Elektrogeräte-Check und Abschalten unnötiger Verbraucher:

Gehen Sie einmal bewusst alle angeschlossenen Elektrogeräte in Ihrem Haushalt durch und überlegen Sie, welche davon wirklich tagtäglich ans Stromnetz angeschlossen sein müssen. Achten Sie dabei auch auf die Kellerräume. Selbst im Standby-Modus verbrauchen insbesondere ältere Elektrogeräte konstant kleine Mengen an Energie, die aufs Jahr gesehen hohe Stromkosten verursachen können. Nehmen Sie die Geräte vom Netz, die nicht dauerhaft angeschlossen sein müssen oder schalten Sie eine Mehrfachsteckdose mit Klappschalter zwischen.

3. Top-Verbraucher ermitteln und Stromverbrauch durch einfache Tipps reduzieren:

Welche Geräte in meinem Haushalt verbrauchen am meisten Energie? – Diese Fragen sollten Sie sich stellen, wenn Sie Strom sparen möchten, um schnell große Potenziale zu identifizieren. Um sich diese Frage beantworten zu können, gibt es folgende Orientierung: Je Größer das Gerät, je Älter das Gerät und je länger die Betriebsdauer, desto mehr Energie wird tendenziell verbraucht.

In der Regel finden sich im Haushalt folgende aufgelistete Top-Verbraucher, wobei der jährliche Stromverbrauch von oben nach unten in der Auflistung abnimmt:

  • Elektrischer Herd

  • Gefrierschrank

  • Kühlschrank

  • Beleuchtung

  • Wäschetrockner

  • Geschirrspüler

  • Waschmaschine

  • Fernseher

  • Homeoffice: Router, PC, Drucker etc.


 

Auf viele der Geräte lässt sich nicht verzichten. Dennoch sollten Sie sich folgende Fragen zu den Top-Verbrauchern stellen: 
 

  • Wie als sind meine Geräte? 

  • Brauche ich das Gerät wirklich? (Bsp. Separate Gefriertruhe; 2. Fernseher)

  • Kann ich die Nutzungszeit reduzieren?


Gehen Sie nun noch die Alltagstipps durch, um Unterstützung bei den genannten Fragen zu erhalten und Ihren Stromverbrauch zu senken.


Tipp 1:

Ein erster Indikator ist das Gerätealter. Geräte, die 20 Jahre und älter sind, verbrauchen deutlich mehr Strom als moderne Geräte. Prüfen Sie welche Energiekennzeichnung ihr Gerät hat. Achtung: die aktuelle Liste der Energieeffizienzklassen geht von G bis A, wobei A die beste Energieeffizienzklasse ist. Vorher gab es eine Auflistung von D bis A+++. Die Energieeffizienzklassen wurden aktualisiert. Was früher ein A+++ war, entspricht heute nicht mehr der besten Leistungsklasse. Daher lohnt es sich immer die Leistung Ihres Geräts mit der eines Neugeräts abzugleichen. Bei erheblicher Abweichung kann sich ein Neukauf lohnen. Auch hier ist das Alter des Geräts ein Indikator. Alte Geräte verbrauchen deutlich mehr Energie als ein modernes Modell.


Tipp 2:

Tauen Sie Ihre Gefrierfächer regelmäßig ab. Und so geht’s: Nachdem der Kühlschrank ausgestellt und vom Stromnetz genommen wurde, stellen Sie zunächst einen Topf mit heißem, nicht kochendem, Wasser in das vereiste Gefrierfach und schließen die Tür. Je nach Menge des Eises kann man nach 10 bis 15 Minuten anfangen, vorsichtig die Vereisung zu lösen. Dabei auf keinen Fall Schraubenzieher oder auch metallene Pfannenwender benutzen. Denn sie können das Plastik und die Kühlstäbe beschädigen. Ist das Eis entfernt können Sie den Kühlschrank wieder in Betrieb nehmen.


Tipp 3:

Tauschen Sie die Beleuchtung im Haus von der Glühbirne zur LED-Leuchte um. LED-Leuchten verbrauchen nur 5-10% der Energie von Glühbirnen. Halten Sie Ihre Hand vor die Birne, um herauszufinden, ob Sie noch eine Glühbirne verbaut haben. Ist die Birne warm, haben Sie eine verbaut, die Sie gegen eine LED-Leuchte austauschen können. Die LED-Leuchte ist zwar in der Anschaffung etwas teurer, aber durch die Stromersparnis lohnt sich der Kauf schon nach kurzer Zeit. Des Weiteren halten sich LED-Leuchten länger als Glühbirnen, was die Lebensdauer erheblich steigert.


Tipp 4:

Trocknen Sie Ihre Wäsche in den wärmeren Monaten an der Luft. So verbrauchen Sie keine Energie. Denn Wäschetrockner gelten als Top-Verbraucher. 


Tipp 5:

Lassen Sie Geräte, wie die Waschmaschine oder den Geschirrspüler nur voll ausgelastet laufen. So reduzieren Sie die Waschgänge und können Wasser und Energie sparen. Des Weiteren lohnt es sich den Eco-Modus anzuschalten und die Temperatur runterzustellen. Die meisten Waschmittel und Geschirrspültabs erzielen ihre volle Reinigungsleistung bei Temperaturen von 30-40 °C. 


Tipp 6:

Drucken Sie nur das Notwendigste und sparen Sie so Energie und Ressourcen. Wenn Sie Drucken, dann achten Sie darauf, dass Sie die Vorder- und Rückseite benutzen und wenn möglich in schwarz-weiß ausdrucken. Benutzen Sie, wenn Sie die Drucksache nur für sich brauchen, Recyclingpapier und kein Hochglanzpapier. 


Tipp 7:

Oft sind Elektrogeräte, insbesondere in 1-, oder 2-Personen-Haushalten, für die Nutzung überdimensioniert. Betroffen sind vor allem Kühlgeräte. Wenn Ihr Kühlschrank selten oder nie ausgereizt ist, sollten Sie darüber nachdenken sich ein kleineres Gerät anzuschaffen.  
Zusatztipp: Machen Sie immer das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen.


Schon wenn Sie einen Teil dieser Tipps befolgen, wird sich ihr Stromverbrauch reduzieren. Die Umwelt und ihr Geldbeutel werden sich bei der nächsten Stromrechnung freuen.

 

Zum Artikel "Vorstellung Klimaschutzmanager"

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,


hiermit möchte ich mich bei Ihnen als neuer Klimaschutzmanager der Gemeinde Fuldabrück vorstellen. 
Unser Klima hat sich in den letzten Jahren spürbar gewandelt. Neben steigenden Durchschnittstemperaturen, nehmen wir Änderungen beispielsweise auch bei der Zunahme von Extremwetterereignissen wahr. Zur Eindämmung des menschengemachten Klimawandels hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt bis 2045 klimaneutral zu werden. Konkret bedeutet das, dass die von uns verursachten Treibhausgasemissionen nicht die Menge übersteigen soll, die auf natürliche Weise, also zum Beispiel durch Wälder oder Moore, aufgenommen werden kann.


Um das ambitionierte Ziel zu erreichen, arbeiten die Kommunen des Landes Klimaschutzkonzepte aus, welche als Leitplanken der Umsetzung der Klimaziele in den Kommunen dienen sollen. Zur Erstellung, Koordinierung und Steuerung des Klimaschutzkonzepts wurde meine Stelle als Klimaschutzmanager bei der Gemeinde geschaffen. Dafür werde ich zunächst den derzeitigen Stand erheben und im Anschluss aus den gesammelten Daten Potenziale zur Einsparung von Treibhausgasemissionen ermitteln. Maßnahmen zur Ausschöpfung der Potenziale möchte ich dann, auch gerne im Austausch mit Ihnen zusammen, erörtern. Gerne können Sie sich auch jetzt schon bei mir melden und Anregungen und Ideen im Klimaschutzkontext anführen.


Mit einem Masterabschluss im Studium der Umweltingenieurwissenschaft, an der Universität Kassel, bringe ich die idealen Grundvoraussetzungen für die Erstellung eines Klimaschutzkonzepts mit. Als gebürtiger Nordhesse ist es mir ein besonderes Anliegen, dass die Region die Klimaziele einhält. Aus diesem intrinsischen Interesse heraus möchte ich voller Motivation meine Arbeit angehen.

Ich freue mich auf einen regen Austausch.

Ihr neuer Klimaschutzmanager
Jonas Döbel
 



Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

https://www.klimaschutz.de/de/kommunaler-klimaschutz


Klimaschutzmanagement

Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde Fuldabrück mit Begleitung durch einen Klimaschutzmanager.

Laufzeit: 01.09.2023 – 31.08.2025

Förderkennzeichen: 67K22737