Pressemitteilungen

Zum Artikel "Landkreis plant App-Angebot für Zugewanderte: „Integreat“ soll Ankunft in der Region erleichtern"

Landkreis Kassel. Um Zugewanderten und neuen Bewohnern den Start im Landkreis zu erleichtern, wird derzeit an der Implementierung einer neuen App gearbeitet. "Integreat" bündelt integrationsrelevante Informationen aus der Region in einer übersichtlichen App für das Smartphone. Sie hilft Geflüchteten, sich bei Themen wie beispielsweise Arbeit und Bildung, Spracherwerb sowie Wohnen und Freizeit zu orientieren – in mehreren Sprachen und leicht verständlich. Nach den Sommerferien soll die App für den Landkreis verfügbar sein.
"Mit der App helfen machen wir nicht nur Zugewanderten den Alltag leichter, auch die Haupt- und Ehrenamtlichen werden durch Integreat in ihrer Arbeit mit geflüchteten Menschen unterstützt, indem relevante Informationen und Anlaufstellen zentral gebündelt aufrufbar sind", erklärt Vizelandrätin Silke Engler.
Damit die Inhalte der App passgenau auf die Region abgestimmt sind, hat der Landkreis verschiedene Beteiligte der Integrationsarbeit unter andern aus Kreisverwaltung, Jobcenter und Ausländerbeirat zu einem Auftaktworkshop eingeladen. Ziel war es, in kleinen Arbeitsgruppen zu definieren, welche Angebote und Informationen in den Themenfeldern Arbeit, Bildung, Alltag und Teilhabe, Gesundheit und Kinder, Jugend und Familie für die Zielgruppe wichtig sind.
"Wir freuen uns sehr, bald mit der Integreat-App im Landkreis Kassel an den Start zu gehen. Mit der App bieten wir den Menschen, die neu in den Landkreis kommen, eine detaillierte, mehrsprachige Orientierung, um ihnen das Ankommen zu erleichtern. Unser Ziel ist es, dass alle hier lebenden Menschen gleichermaßen teilhaben und mitwirken können, um so unseren Landkreis mitzugestalten", erklärt Sebastian Hillberger vom WIR-Vielfaltszentrum des Landkreises, das Impulsgeber für die Integreat-App war.
Die App ist ein Angebot der gemeinnützigen GmbH Tür an Tür mit Sitz in Augsburg, die zusammen mit der TU München die technische Umsetzung verantwortet.


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Workshop Integreat App (Copyright: L. Scharpen)
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Zum Artikel "A49 Kassel: Instandsetzung der Südtangente - Update 26.03.24"

Die Freigabe der A49 Fahrtrichtung Nord, zwischen der Anschlussstelle Baunatal-Nord und der Anschlussstelle Kassel-Waldau, erfolgt bereits im Laufe der Nacht von Dienstag, 26. März auf Mittwoch, 27. März. Aufgrund der trockenen und warmen Witterung in der vergangenen Woche konnten die Markierungs- und Restarbeiten schneller fertiggestellt werden. Der Umbau der Verkehrssicherung wird heute Nacht abgeschlossen und die Richtungsfahrbahn Nord wird dreispurig freigegeben.

Zum Artikel "A49 Kassel: Instandsetzung der Südtangente"

PRESSEMITTEILUNG | 19. März 2024   
A49 Kassel: Instandsetzung der Südtangente 
Zwischenzeitliche Freigabe der Fahrtrichtung Nord zwischen Baunatal und Waldau    
 

KASSEL. Ab dem 28. März ist die Richtungsfahrbahn Nord der A49 Südtangente in Kassel, zwischen den Anschlussstelle Baunatal-Nord und der Anschlussstelle Waldau, dreispurig in Fahrtrichtung Nord befahrbar (siehe Skizze anbei). Am Kreuz Kassel-West bleibt die Verbindung von Dortmund kommend auf die A49 Richtung Kassel aber wie bisher gesperrt. Seit Mai 2023 läuft der Verkehr zwischen dem Kreuz Kassel-Mitte und dem Kreuz Kassel-West als Einbahnstraße auf der Richtungsfahrbahn Süd dreispurig in Fahrtrichtung Süd. In der kommenden Zwischenphase ist die A49 zwischen Baunatal-Nord und der Anschlussstelle Waldau bis Ende Mai/Anfang Juni in beide Fahrtrichtungen befahrbar.       
Die Instandsetzung der A49 Richtungsfahrbahn Nord ist auf dem Abschnitt zwischen Baunatal und Waldau vollständig abgeschlossen. Die Entwässerungseinrichtungen wurden erneuert. Die Anschlussstellen wurden saniert. Der Asphalt der Hauptfahrbahn wurde erneuert. Die Bankette und die Schutzeinrichtungen sind hergestellt. Eine weitere Freigabe der A49 in Fahrrichtung Nord ist noch nicht möglich, da die Arbeiten an der Unterführung Nürnberger Straße noch laufen. Hier hatte sich die geplante Fertigstellung auf Mai verschoben.      
Ende Mai/Anfang Juni wird die zwischenzeitliche Verkehrsführung wieder geändert und die A49 ist zwischen dem Kreuz Kassel-West und dem Kreuz Kassel-Mitte auf der Richtungsfahrbahn Nord durchgängig als dreispurige Einbahnstraße nur in Fahrtrichtung Nord befahrbar. Bis Ende 2024 wird dann die Richtungsfahrbahn Süd saniert. Auch die A44 ist ab Ende Mai/Anfang Juni von dem Richtungswechsel betroffen, denn der Verkehr wird als dreispurige Einbahnstraße vom Kreuz Kassel-Süd zum Kreuz Kassel-West geleitet. Am Kreuz Kassel-West  ist die Verbindung von Dortmund kommend auf die A49 Richtung Kassel dann geöffnet.      
Die Fertigstellung der Arbeiten zur Instandsetzung der A49 Südtangente zwischen Kreuz Kassel-Mitte und Kreuz Kassel-West ist für Ende 2024 geplant. Weitere Informationen finden Sie hier: Instandsetzung der Südtangente zwischen Kreuz Kassel-Mitte und Kreuz Kassel-West | Projekt | Die Autobahn GmbH des Bundes

Skizze A49 Zwischenphase

Quelle: Die Autobahn GmbH

Zum Artikel "Berufsorientierungszentrum ist im Februar mit Leiterin Sandra Gritzo an den Start gegangen"

Pressemitteilung von Montag, 11. März 2024
Pressestelle LANDKREIS KASSEL

Berufsorientierungszentrum ist im Februar mit Leiterin Sandra Gritzo an den Start gegangen

Unternehmen und Schulen im Landkreis Kassel nehmen eine zunehmende Orientierungslosigkeit von jungen Menschen bei der Berufswahl wahr. Das Berufsorientierungszentrum im Landkreis Kassel (BOZ) kann Perspektiven bei der Wahl des passenden Ausbildungsplatzes aufzeigen und gleichzeitig dem steigenden Fachkräftemangel in der Region entgegenwirken. "Mit Sandra Gritzo haben wir eine kompetente Berufspädagogin gewonnen, die unser BOZ mit ihrer Expertise bereichert. Wir freuen uns sehr, dass das BOZ am 1. Februar an den Start gegangen ist und in den kommenden Wochen weiter Form annimmt", teilen die beiden BOZ-Vorsitzenden Landrat Andreas Siebert und Carsten Rahier, Vorsitzender der Arbeitgeberverbandes Hessenmetall Nordhessen, mit.
Sandra Gritzo hat eine Ausbildung zur Technischen Zeichnerin im Bereich Maschinen- und Anlagentechnik und einen Masterabschluss als geprüfte Berufspädagogin an der IHK absolviert. Sie war viele Jahre im Maschinen- und Stahlbau und auch als Ausbilderin tätig. Darüber hinaus arbeitete sie für verschiedene Institutionen, unter anderem an der Fachschule für Technik und im Bildungszentrum (BZ). Sie gab CAD-Kurse, lehrte Mathematik-Grundlagen und bot interne Fortbildungen im Bereich CAD für Unternehmen in ganz Hessen an. Darüber hinaus unterrichtete sie Meisterschüler, gab Stützunterricht für die Berufliche Eingliederung und arbeitete in der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen. "Mit ihrer langjährigen Erfahrung im technischen und handwerklichen Bereich kombiniert mit der einschlägigen Berufserfahrung als Ausbilderin und Dozentin ist Sandra Gritzo die ideale Besetzung für die Leitungsfunktion", sagen Siebert und Rahier.
Die 41-Jährige, die bereits seit vielen Jahren im Landkreis Kassel lebt und arbeitet, freut sich darauf, mit dem BOZ ein innovatives Projekt aufbauen zu dürfen: "Unser Ziel ist es, eine Begegnungsplattform zu bieten, in der junge Menschen über praktische Erfahrungen ihre Talente entdecken können. Das BOZ ist ein überbetrieblicher Ort an dem sich Schülerinnen und Schüler, junge Erwachsene und Unternehmen begegnen und zueinander finden können." Das BOZ soll die Jugendlichen abholen und Ihnen den Weg in beruflichen Einstieg aufzeigen. Die Unternehmen haben zudem den Vorteil, junge Menschen einzustellen, die sie bereits im BOZ kennenlernen konnten.
Derzeit ist die BOZ-Leiterin dabei die verschiedenen Themenwelten mit dem dafür nötigen Inventar und der Technik auszustatten. Unter anderem wurden eine konventionelle Dreh- und Fräsmaschine und eine CNC-Fräse angeschafft. Im BOZ dürfen die jungen Menschen praktische Einblicke in die Bereiche Gastronomie, Pflege und Gesundheit, kaufmännische und digitale Berufe, Metall, Mechatronik und E-Technik, Sanitär-Heizung-Klima, Logistik, Medizintechnik, Holz, Malen, Stuck und Fahrzeugtechnik erhalten. "Das Angebot richtet sich nach dem Bedarf der lokalen Unternehmen und den Interessen der BOZ-Teilnehmenden, wir freuen uns über die Kontaktaufnahme von weiteren lokalen Akteuren und sind offen für Anregungen ", erklärt Gritzo und ergänzt: "Gerade durch das ausprobieren und fühlen in den Erlebniswelten können die jungen Menschen ihre Freude und ihr Interesse an einem Ausbildungsberuf entdecken, Vorurteile abbauen und Werte entwickeln."
Kontakt:
Sandra Gritzo
Geschäftsleiterin
Mail: gritzo@boz-kassel.de


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Pressekontakt: A. Shuhaiber

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Zum Artikel "Servicezentrum Regionalentwicklung unterstützt Förderung von Haussanierung"

Landkreis Kassel. Das Servicezentrum Regionalentwicklung des Landkreises Kassel unterstützt aktiv die Dorfentwicklung in der Region, um auch außerhalb der Städte attraktive und lebendige Lebensräume zu erhalten und zu erschaffen. Dazu gehört auch die Sanierung von regionaltypischen Bauwerken. "Bis Ende 2025 ist Wesertal noch im Dorfentwicklungsprogramm, wodurch Förderungen für erhaltenswerte Gebäude beantragt werden können", informiert Dirk Hofmann, Fachdienstleiter Dorfentwicklung des Servicezentrums Regionalentwicklung. Privatleute können somit noch in diesem Jahr eine Förderung für lokale Projekte erhalten.

Ein gutes Beispiel ist das Fachwerkhaus von Daniel Deutsch in Wesertal-Oedelsheim. Mit einer umfangreichen Haussanierung wurde das alte Fachwerk modernisiert und umgebaut. "In Zusammenarbeit mit regionalen Firmen konnten wir das Haus in ein tolles Wohnhaus verwandeln. Einige Arbeiten habe ich als Hausbesitzer sogar selbst übernommen", so Daniel Deutsch im Gespräch. Er freue sich, dass sein Haus durch die Maßnahmen als Kulturdenkmal in der Region erhalten bleibe. "Durch die Förderung im Rahmen der Dorfentwicklung konnten wir alle Bauarbeiten erfolgreich umsetzen. Die Abstimmung mit dem Servicezentrum Regionalentwicklung war stets eng und serviceorientiert", betont Deutsch.
 

Von der Außenfassade nach denkmalrechtlicher Genehmigung bis zur Innendämmung waren viele Gewerke an dem Projekt beteiligt. Im Rahmen der Förderung wurden heimische und ortstypische Materialien verwendet, um den individuellen Dorfcharakter zu erhalten. Gleichzeitig wurde auch die Energieeffizienz des Bestandsgebäudes gesteigert. Insgesamt wurde das Fachwerkhaus zu einem zeitgemäßen Wohnhaus umgewandelt.

Im Fördergebiet können erhaltenswerte Gebäude für vorwiegend energetische Sanierungen eine Förderung erhalten. "Wir beraten gerne, welche Maßnahmen im Einzelnen gefördert werden können. Es ist wichtig, dass sich Interessierte schon in der Planungsphase melden. Die Aufträge für die Bauarbeiten dürfen erst nach dem bewilligten Förderantrag begonnen werden", betont Dirk Hofmann. Bis zu 35 Prozent Förderung der Nettokosten sei möglich. "Maximal können 45.000 Euro pro Gebäude gefördert werden. Die Ausnahme sind Kulturdenkmäler, die eine Förderung von bis zu 60.000 Euro erhalten können", erklärt er.

Vor der Antragstellung sollen Interessierte das beauftragte Planungsbüro für die Dorfentwicklung kontaktieren. In Wesertal ist das Planungsbüro von Architekt Michael Ruhl in Alsfeld zuständig. Termine können telefonisch unter 06631-73119 vereinbart werden. Die Beratung ist kostenfrei. "Durch die Förderungen können auch ländliche Regionen als attraktiver und lebendiger Lebensraum fortbestehen. Wir freuen uns, wenn wir interessante Projekte begleiten können", so Hofmann abschließend.
 

Hintergrund:

Interessierte können sich zum Thema "Dorfentwicklung" an das Servicezentrum Regionalentwicklung, Manteuffel-Anlage 5 in 34369 Hofgeismar, wenden. Dirk Hofmann steht bei Fragen unter Telefon 0561/1003-2427 oder per E-Mail an dirk-hofmann@landkreiskassel.de zur Verfügung.
Folgende Orte im Landkreis Kassel sind in der Förderung der Dorfentwicklung und Privatleute können aktuell Anträge stellen:
Hofgeismar (ohne Kernstadt) bis 2026
Immenhausen bis 2027
Wolfhagen (ohne Kernstadt) bis 2027
Naumburg bis 2028

 

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Zum Artikel "Zweckverband Raum Kassel erfasst Flächen für Einzelhandel"

Kassel – Der Zweckverband Raum Kassel (ZRK) hat im Rahmen der gutachterlichen Bewertung als Grundlage für die Fortschreibung des Kommunalen Entwicklungsplans Zentren für das Verbandsgebiet des ZRK eine flächendeckende Erhebung des Einzelhandelsbestandes beauftragt. Diese Untersuchung wird durch das Büro Stadt + Handel, Beckmann und Föhrer Stadtplaner GmbH, vorgenommen und findet im Februar 2024 statt.


Ziel der Erfassung ist eine aktuelle Datenbasis, mit der die wesentlichen Veränderungen im Marktgeschehen aufgezeigt werden können. Sie ist eine Grundlage für die Formulierung der wichtigsten Zielaussagen im Kommunalen Entwicklungsplan Zentren. Verbandsdirektor Dirk Stochla erläutert dazu: „Unsere Mitgliedskommunen erhalten durch diese Erhebung Antworten auf aktuelle Fragen: Wie entwickelt sich der Einzelhandel im Raum Kassel insgesamt? Wie steht es um die Zentren- und Standortstruktur? Wie ist die Nahversorgungssituation zu bewerten?“


Ab Februar 2024 geht dafür Erhebungspersonal von Stadt + Handel von Geschäft zu Geschäft und erfasst die Verkaufsfläche sowie die Sortimente. Eine Befragung der Händlerinnen und Händler ist dafür in der Regel nicht notwendig. Auf Wunsch können sich die Mitarbeitenden von Stadt + Handel mit einem Schreiben des Zweckverbands Raum Kassel ausweisen. Der Datenschutz und die Anonymität werden bei allen Erhebungen berücksichtigt. Eine Veröffentlichung von betriebs- oder personenbezogenen Angaben erfolgt zu keinem Zeitpunkt.


Von den Ergebnissen profitiert am Ende vor allem der Einzelhandel selbst. Denn mit einem aktuellen Entwicklungsplan können Fehlentwicklungen vermieden, die Zentren- und Standortstruktur gestärkt und eine gute Versorgung im Raum Kassel sichergestellt werden. Auftraggeber der Erhebung ist der Zweckverband Raum Kassel.


Ansprechpartner für eventuelle Rückfragen sind:
Zweckverband Raum Kassel
Ständeplatz 17
34117 Kassel
kep-zentren@zrk-kassel.de


Büro Stadt + Handel
Beckmann und Föhrer Stadtplaner GmbH
Herr Lucas Beyer / Projektleitung
Markt 9
04109 Leipzig
+49 341 92 72 39 42

Zum Artikel "A49 Kassel: Instandsetzung der Südtangente"

PRESSEMITTEILUNG | 29. Januar 2024


A49 Kassel: Instandsetzung der Südtangente

Weitere Verzögerungen bei der Errichtung des Teilbauwerks Unterführung Nürnberger Straße


KASSEL. Der Richtungswechsel des Einbahnstraßenrings auf der A49 Südtangente verschiebt sich auf Ende Mai 2024. Ursprünglich geplant war Februar. Im Dezember 2023 wurde die Prognose bereits auf April verschoben. Der Neubau der Unterführung Nürnberger Straße (Teilbauwerk der Richtungsfahrbahn Fahrtrichtung Kassel) hat sich weiter verzögert.
Der ursprünglich vorgesehene Baugrubenverbau sollte mit Ankern, die bis unter die Fahrbahn der Gegenseite reichen, gesichert werden. Für die Anker waren horizontale Bohrungen zur Kampfmittelsondierung erforderlich. Horizontalen Bohrungen konnten aber aufgrund der Bodenverhältnisse nicht durchgeführt werden. Die Bauweise und Kampfmittelsondierung wurde daraufhin auf vertikale Betonbohrpfähle, die keine Rückverankerung benötigen, umgestellt. Dazu waren sowohl neue statische Berechnungen durchzuführen als auch die Bereitstellung der entsprechenden neuen Technik zu organisieren. Die Fertigstellung des Teilbauwerkes UF Nürnberger Straße wird nach aktuellem Stand bis Mitte Mai 2024 erfolgen.
Im Bereich des Streckenbaues wurden die Arbeiten zur Erneuerung der Entwässerungseinrichtungen, der Sanierung der Anschlussstellen Industriepark und Waldau, die Herstellung der provisorischen Beschleunigungs- und Verzögerungsspuren, sowie die Asphaltarbeiten der Hauptfahrbahn bis Ende 2023 abgeschlossen. Hier werden die Arbeiten im Bereich der Bankette, die Herstellung der Schutzeinrichtungen und das Aufbringen der Fahrbahnmarkierung im ersten Quartal 2024 erfolgen.
Aufgrund der Abhängigkeiten zwischen Strecken- und Brückenbau ist die Fertigstellung des Teilbauwerks Unterführung Nürnberger Straße Voraussetzung für den Richtungswechsel des Einbahnstraßenringes. Die Umlegung des Einbahnstraßenringes in die Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn ist aktuell für Ende Mai 2024 geplant. Witterungsbedingte Verzögerungen sind möglich. Der Gesamt-Fertigstellungstermin für die Instandsetzung der Südtangente zwischen Kreuz Kassel-Mitte und Kreuz Kassel-West ist weiterhin für Ende 2024 geplant.


Weitere Informationen finden Sie hier: Instandsetzung der Südtangente zwischen Kreuz Kassel-Mitte und Kreuz Kassel-West | Projekt | Die Autobahn GmbH des Bundes
 

Zum Artikel "Servicezentrum Regionalentwicklung: Bilanz 2023 liegt vor"

Pressemitteilung von Donnerstag, 25. Januar 2024
Pressestelle LANDKREIS KASSEL

Servicezentrum Regionalentwicklung: Bilanz 2023 liegt vor
Mehr als 27 Millionen Euro für den Landkreis

Damit der ländliche Raum im Landkreis Kassel zukunftsfähig bleibt und seiner Bevölkerung eine hohe Lebensqualität bieten kann, werden jedes Jahr Investitionen in Höhe von mehreren Millionen Euro angeschoben. Dies beweist die Bilanz 2023 des Servicezentrums Regionalentwicklung: 27.430 Millionen Euro flossen in zahlreiche große und kleine Projekte. "Auch letztes Jahr ist es uns wieder gelungen, wichtige Projekte im gesamten Gebiet des Landkreises zu realisieren", sagt Landrat Andreas Siebert.
Dabei gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten für Kommunen und Privatleute – eingeteilt in unterschiedliche Fachgebiete wie etwa Dorf- oder Regionalentwicklung, Radverkehr, Wohnungsbauförderung oder Breitband und Digitalisierung. In letzteres floss ein großer Teil des Fördergeldes: Knapp 14 Millionen Euro. "Davon haben auch 44 Schulstandorte profitiert, die in einem langfristigen Projekt bis 2024 bessere digitale Infrastruktur erhalten sollen", so Siebert.
Ein besonderes Projekt ist die Gründung des Berufsorientierungszentrums (BOZ). "Das Zentrum soll Jugendliche bei der Berufswahl unterstützen. Der Aufbau und Betrieb des BOZ wurde mit Gründung einer gemeinnützigen Genossenschaft gestärkt. Mit rund 860.000 Euro Investitionen zählt das BOZ zu einem der Großprojekte für die Region. Auch in diesem Jahr wird das BOZ eine hohe Priorität bei uns im Servicezentrum haben, denn es gilt die Eröffnung voranzutreiben", betont Peter Nissen, der die Leitung des Servicezentrums innehat.
Im Bereich Mobilität bewegte sich in 2023 einiges. Besonders der Radverkehr konnte durch die Leistung des Servicezentrums weiter gestärkt werden. 16 von 28 Kommunen profitierten vergangenes Jahr von geförderten Projekten für Radfahrer. Insgesamt wurden so für diesen Bereich 423.000 Euro in den Kreis gebracht. Und die Region wird auch durch ein gutes Straßennetz gestützt. In die Kreisstraßen wurden fast 2,7 Millionen Euro investiert, um Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Ein Großprojekt war dabei die Sanierung der Kreisstraße 24 zwischen Schauenburg‐Martinhagen und der Landesstraße 3220 für 1,1 Millionen Euro.
Der Ausbau und Erhalt eines umfassenden Mobilitätsnetzes nützt auch dem Tourismus in der Region. Hier wurden fast 297.000 Euro für die Stärkung dieses Wirtschaftszweiges investiert. Touristisches Leuchtturmprojekt 2023 waren die "Hör mal – Audiotouren im Landkreis Kassel". Damit können Einheimische und Touristen interessante Inhalte entlang einer festgelegten Route übers Smartphone per Audioguide erleben. Der Landkreis Kassel hat 140.771 Euro in das Projekt investiert und eine Förderung von 92.093 Euro durch das Land Hessen und das LEADER‐Programm der EU erhalten.
Der so wichtige Breitbandausbau ist ebenfalls vorangekommen: Das Ende 2021 beschiedene Breitbandausbauprojekt, das 44 Schulstandorte und 6 kommunale Teilgebiete (Helsa, Niestetal, Vellmar, Wolfhagen, Naumburg und Zierenberg) umfasst, wurde 2023 von den Unternehmen Goetel GmbH und Städtische Werke Kassel Netz+Service GmbH weiter vorangetrieben und hat zum Jahresende einen Realisierungsstand von über 95 Prozent erreicht.
Lediglich letzte Anbindungen, einzelne Lückenschlüsse und die nötige Dokumentation für die Fördermittelgeber Bund und Land müssen noch erbracht werden. "Damit kann bereits heute von einem überaus erfolgreichen Projekt gesprochen werden, das den Breitbandausbau im Landkreis Kassel erheblich unterstützt hat", freut sich Andreas Siebert. Mit Ausnahme von den Orten (Kernstadt) Wolfhagen, Heiligenrode und Teile von Sandershausen, Ihringshausen, Wahnhausen, Teile der Stadt Liebenau, Ochshausen und Crumbach wurden bzw. werden geplante Glasfaseranschlüsse realisiert. Damit gehört der Landkreis Kassel zu den fast vollständig mit Glasfaser ausgebauten Gebieten. Da der größte Teil des Breitbandausbaus von den Telekommunikationsunternehmen eigenwirtschaftlich erfolgt ist, wurden die zahlreichen Außenlagen bisher aufgrund fehlender Wirtschaftlichkeit nicht erschlossen. Daher hat der Landkreis Kassel für elf Kommunen Förderanträge bei Bund und Land gestellt, um diese Liegenschaften mit Zuhilfenahme von Fördermitteln anzubinden. Für acht Kommunen hat der Landkreis Bewilligungsbescheide über insgesamt 5,7 Millionen Euro erhalten und wird 2024 die nötigen Schritte zur Realisierung einleiten. Gleichfalls sollen auch für die übrigen Kommunen Förderanträge eingereicht werden.
Auch das Ehrenamt hat mit dem Koordinierungszentrum Bürgerengagement des Servicezentrums einen verlässlichen Partner und Unterstützer an seiner Seite. Dadurch werden vielfältige Projekte angestoßen. Im letzten Jahr wurden in diesem Bereich knapp 91.000 Euro investiert. Besonders hervorzuheben ist die "Ehrenamtslotterie", die Ende vergangenen Jahres das Engagement im Ehrenamt mit hochwertigen Preisen würdigte.
Ebenfalls direkt profitieren die Bewohner des Landkreises von Maßnahmen und Konzepten, die sich dem demografischen Wandel annehmen. So wurden beispielsweise die Begegnungsstätten "Quartier am Markt" in Hofgeismar und die Baunataler "Integrationsfachstelle Stadtteilzentrum Baunsberg" begünstigt. Um das Demokratieverständnis zu steigern und der Ausbreitung rechtsextremistischer Bestrebungen entgegenzuwirken, hat der Landkreis in Gieselwerder das Haus "Mühlenplatz 7" gekauft. Dies soll zu einem lebhaften, bunten und inklusiven Ort werden, der den Dialog zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen fördert und den Zusammenhalt stärkt. Das Investitionsvolumen hierfür beläuft sich auf fast 90.000 Euro.
Doch nicht alles sei in Zahlen zu messen, wie Leiter Peter Nissen anmerkt. "Besonders in Bereichen wie beispielsweise der Kreisentwicklung oder dem Tourismus ist die Arbeitsleistung unserer Mitarbeitenden nicht immer in Zahlen zu fassen. Hier zählt auch die starke Netzwerkarbeit und Beteiligung in Arbeitsgruppen. Damit unsere Region weiterhin ein guter Ort zum Leben ist, engagieren sich die Mitarbeitenden des Servicezentrums in einer Vielzahl von Projekten", so Nissen abschließend.
Alle Investitionen 2023 auf einen Blick:


Dorfentwicklung: 2.178.549 Euro
Regionalentwicklung: 2.977.165 Euro
Wohnungsbauförderung: 4.522.022 Euro
Breitband und Digitalisierung: 13.932.337 Euro
Touristikmanagement: 296.600 Euro
Kreisstraßen: 2.686.822 Euro
Radverkehr: 423.192 Euro
Demografie Agentur: 233.838 Euro
Koordinierungszentrum Bürgerengagement: 90.725 Euro
Orte der Demokratie: 89.600 Euro
Insgesamt: 27.430.852 Euro


Die gesamte Bilanz kann hier auf der Website des Landkreises eingesehen werden


Hintergrund:
Das Servicezentrum Regionalentwicklung des Landkreises in Hofgeismar ist die zentrale Förderstelle des Landkreises, prüft die Förderfähigkeit der Projekte und verwaltet Fördermittel aus EU‐, Bundes‐ und Landesprogrammen. Unter dem Servicezentrum Regionalentwicklung sind zwei Fachdienste und eine Stabsstelle angesiedelt. Der Fachdienst Regionalförderung kümmert sich um die Dorf‐ und Regionalentwicklung sowie um die Wohnungsbauförderung. Der Fachdienst Kreisentwicklung ist für den Breitbandausbau und die Digitalisierung, die Kreisentwicklung, das Touristikmanagement, die Kreisstraßen und den Radverkehr zuständig. Die Stabsstelle Demografie, Ehrenamt und Kultur besteht aus der Demografie‐Agentur und dem Koordinierungszentrum Ehrenamt.


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Zum Artikel "Über 700 Umtauschanträge in Führerscheinstelle in der vergangenen Woche"

Pressemitteilung von Mittwoch, 24. Januar 2024
Pressestelle LANDKREIS KASSEL

Über 700 Umtauschanträge in Führerscheinstelle in der vergangenen Woche
Landkreis Kassel rechnet mit längeren Bearbeitungszeiten

In der Führerscheinstelle des Landkreises Kassel sind in der vergangenen Woche mehr als 700 Umtauschaufträge eingegangen. Grund für die Antragsflut ist die abgelaufene Umtauschfrist zum 19.01.2024 für die Geburtsjahre 1965 bis 1970. Die enorm hohe Zahl von Anträgen innerhalb weniger Tage stellt die Führerscheinstelle aktuell vor große Herausforderungen. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versuchen, die Umtauschanträge schnellstmöglich zu bearbeiten", teilt Landrat Andreas Siebert und lobt den unermüdlichen Einsatz Mitarbeitenden, die es in den letzten Monaten geschafft haben, den zuletzt entstandenen Rückstau abzuarbeiten. Zuletzt hatte die Bearbeitungszeit für den Umtausch einer Fahrerlaubnis nur noch wenige Tage beansprucht.
Aufgrund der vorliegenden Massen an neuen Umtauschanträge muss jetzt allerdings wieder mit verlängerten Bearbeitungsfristen gerechnet werden. Damit weitere Verzögerungen verhindert werden können, bittet der Landkreis alle Führerscheininhaber, die bis zum 19.01.2025 Umtauschanträge stellen müssen (Jahrgänge 1971 oder später), um rechtzeitige Beantragung des neuen Führerscheins, damit die gültige Fahrerlaubnis bis zum 19.01.2025 vorliegt.
Übrigens: Die Fahrerlaubnis selbst bleibt nach dem Umtausch unverändert bestehen. Zusätzliche ärztliche Untersuchungen oder sonstige Prüfungen sind damit nicht verbunden. Wer allerdings weiter mit seinem alten Pkw- oder Motorrad-Führerschein fährt und die Frist für den Umtausch verstreichen lässt, riskiert ein Verwarnungsgeld.
Bei Führerscheinen mit Ausstellungsdatum ab dem 1. Januar 1999 gilt das Ausstellungsjahr des Führerscheins (*):

1999 bis 2001: Umtausch bis 19. Januar 2026
2002 bis 2004: Umtausch bis 19. Januar 2027
2005 bis 2007: Umtausch bis 19. Januar 2028
2008: Umtausch bis 19. Januar 2029
2009: Umtausch bis 19. Januar 2030
2010: Umtausch bis 19. Januar 2031
2011: Umtausch bis 19. Januar 2032
2012 bis 18. Januar 2013: Umtausch bis 19. Januar 2033

(*) Fahrerlaubnisinhaber, deren Geburtsjahr vor 1953 liegt, müssen den Führerschein bis zum 19. Januar 2033 umtauschen, unabhängig vom Ausstellungsjahr des Führerscheins.
Pressekontakt: Alia Shuhaiber

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Zum Artikel "Windpocken: Keine Kita oder Schule für 16 Tage"

Pressemitteilung von Montag, 22. Januar 2024 
Pressestelle LANDKREIS KASSEL 

Windpocken: Keine Kita oder Schule für 16 Tage 
Vollständige Impfung bietet fast 100 Prozent Schutz vor den Herpesviren 

Landkreis Kassel. Sie jucken und sind hoch ansteckend: Windpocken übertragen sich beispielweise beim Sprechen, Lachen oder sogar durch Tränen. Neun von zehn nicht immunisierten Kontaktpersonen eines erkrankten Menschen stecken sich an. Für Erkrankte sowie ungeimpfte Kontaktpersonen, egal ob die Krankheit ausbricht oder nicht, gilt ein Betretungsverbot für Gemeinschaftseinrichtungen wie etwa Kitas und Schulen. Dies gilt meistens nicht länger als 16 Tage. 
"Windpocken gehören noch immer zu einer der häufigsten Kinderkrankheiten. Viele Eltern werden sie aus eigener Erfahrung kennen und sich an die juckenden Bläschen erinnern", so Bürgermeisterin Nicole Maisch und Landrat Andreas Siebert. "Gerade Kinder sind oft betroffen und ein bis zwei Tage ansteckend, bevor etwa der typische Ausschlag entsteht. Schon der Aufenthalt im gleichen Zimmer ist in den meisten Fällen ansteckend, da die Übertragung über die Luft stattfindet. Daher sind Menschen aus dem gleichen Haushalt oder der gleichen Klasse oder Kindergartengruppe eines Erkrankten und ohne eigene Immunität, also ohne Impfung oder nachgewiesener überstandener Erkrankung, als krankheitsverdächtig anzusehen, wie es das Robert Koch-Institut ausdrückt. Im Klartext bedeutet das: Sie sollten gemäß RKI-Empfehlung und nach dem Infektionsschutzgesetz Gemeinschaftseinrichtungen wie etwa Kita oder Schule 16 Tage nicht betreten." 
"Dabei gibt es seit über 20 Jahren eine gut wirksame Impfung gegen die Krankheit, die schon im Säuglingsalter gegeben werden kann. Kurz nach der zweiten Impfeinheit liegt dann der Impfschutz bei annähernd 100 Prozent", ergänzt Dr. Anneke Hecke, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes Region Kassel. 
Windpocken – unterschätzte Kinderkrankheit 
Windpocken sind eine Infektionskrankheit, die durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht wird. Das Virus zählt zur Familie der Herpesviren. Die Windpocken zeigen sich durch einen juckenden Hautausschlag mit Bläschen, in denen sich die Viren befinden. Begleitet von leichtem Fieber beginnt die Krankheit mit Unwohlsein, Kopf- und Gliederschmerzen, gefolgt von einem Hautausschlag, der aus verschiedenen Bläschen und Schorf in verschiedenen Entwicklungsstadien ("Sternenhimmel") besteht und typischerweise drei bis fünf Tage anhält. 
Kleine Kinder erkranken in der Regel weniger schwer an Windpocken als Erwachsene. Gerade bei Erwachsenen kann eine Erkrankung auch Komplikationen bringen. Dazu zählt unter anderem eine schwere Lungenentzündung, die bei jedem fünften Erwachsenen auftreten kann. Dies gilt vor allem auch für Schwangere, die selber keinen Immunschutz gegenüber Windpocken haben. Es besteht die Gefahr, dass sie den Erreger an das ungeborene oder gerade geborene Kind weitergeben. Dies kann im Verlauf zu schweren Fehlbildungen beim ungeborenen Kind führen. 
Das Virus kann von Mensch zu Mensch, zumeist durch Tröpfcheninfektion, übertragen werden. Dies ist bereits beim Auftreten unspezifischer Symptome (wie etwa Kopf‐ und Gliederschmerzen, Fieber) und noch vor dem Auftreten der Hautläsionen möglich. Das Übertragen geschieht beim Einatmen winziger Speicheltröpfchen, die Erkrankte beim Atmen, Sprechen und Niesen in der Luft verbreiten. Die virushaltigen Aerosole schweben dabei in der Luft und werden durch den Wind und über mehrere Meter übertragen. "Auch durch Schmierinfektionen beziehungsweise direkt über Gegenstände können Windpocken übertagen werden. Die Speicheltröpfchen von Erkrankten sind dabei ebenso ansteckend wie die Flüssigkeit der Bläschen, wenn sie platzen oder aufgekratzt werden. Fast jeder Kontakt führt zur Infektion", so Hecke. 
Windpocken brechen acht Tage bis vier Wochen nach Ansteckung aus, zumeist nach etwa zwei Wochen. Infizierte sind bereits ein bis zwei Tage ansteckend, bevor der Ausschlag zu sehen ist. Die Ansteckungsgefahr endet, wenn alle Bläschen verkrustet sind und sich keine neuen mehr bilden (in der Regel fünf bis sieben Tage nach Beginn des Ausschlags). 
16 Tage keine Schule oder Kita 
Das Risiko der Weiterverbreitung der Windpocken ist in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kitas besonders hoch. Enge Kontaktpersonen, die nicht gegen Windpocken geimpft sind und die Erkrankung auch nicht nachweislich durchgemacht haben, sollten daher die Schule oder Kita in der Regel für 16 Tage nicht betreten. So kann das Risiko deutlich reduziert werden, dass sie den Erreger an andere weitergeben bevor sie bemerken, dass sie bereits selbst ansteckend sind. 
"Das Gesundheitsamt prüft hier im Einzelfall, ob die Anordnung eines Betretungsverbots vorübergehend erforderlich ist. Rechtliche Grundlage für das Betretungsverbot ist das Infektionsschutzgesetz (IfSG) in Verbindung mit den fachlichen Empfehlungen des Robert Koch‐Instituts (RKI). Die Betroffenen werden individuell über die rechtlichen Hintergründe aufgeklärt", erläutert Hecke. 
Diese Regelung gilt übrigens nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. Für ungeimpfte Lehr- oder Erziehungskräfte beispielweise gelten bestimmte Tätigkeitseinschränkungen nach Kontakt mit einer erkrankten Person. Wichtig zu wissen: in diesen Fällen haben Betroffene keinen Anspruch auf eine Entschädigung des eventuellen Verdienstausfalls. Aktuell hat diese Regelung weniger Relevanz, da sie für Personen gilt, die nach 2004 geboren wurden. Vor 2004 Geborene, die in Deutschland aufgewachsen sind, haben höchstwahrscheinlich die Erkrankung durchgemacht. Ab 2004 konnte geimpft werden. 
Zusammengefasst gilt für Erkrankte: Sobald sich alle Bläschen verkrustet haben und keine neuen mehr auftreten, dürfen sie wieder in die Kita oder Schule zurückkehren.  Für Kontaktpersonen ohne Immunität gilt: Auch, wenn die Krankheit nicht ausbricht, dürfen sie für 16 Tage nach dem letzten infektionsrelevanten Kontakt die Kita oder Schule nicht betreten. Erkranken sie selbst, gelten die Regeln für Erkrankte. 
Personen, die Kontakt zu einem Windpockenfall hatten, aber eine Immunität nachweisen können, dürfen die Einrichtungen weiterhin besuchen oder in ihnen tätig sein. Allerdings nur, wenn sie selbst keine Windpocken-typischen Symptome entwickeln. Von einer Immunität geht man aus bei: 

Personen, die vor 2004 geboren und in Deutschland aufgewachsen sind. 
Personen, die nachweislich eine Windpockeninfektion durchgemacht haben. 

Die Impfung 
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen Varizellen (Windpocken). Eine Impfpflicht besteht jedoch nicht. Kinder erhalten den Impfschutz in zwei Schritten: Die erste Impfung wird im Alter von elf bis 14 Monaten, die zweite Impfung im Altervon 15 bis 23Monaten verabreicht. 
Ungeimpfte und lediglich einmal geimpfte Kinder und Jugendliche sollten fehlende Impfungen so schnell wie möglich nachholen. Ungeimpften Erwachsenen ohne durchgemachte Windpocken wird eine Impfung mit zwei Impfdosen empfohlen. Weitere Informationen und eine persönliche Beratung gibt es in den Kinder- und Hausarztpraxen vor Ort. 
Aus Windpocken-Virus kann Gürtelrose entstehen 
Eine Gürtelrose, auch Herpes zoster genannt, wird ebenfalls durch das Varizella-Zoster-Virus hervorgerufen. Hat man zum ersten Mal Kontakt zu dem Virus, verursacht es Windpocken – meist bei Kindern. Wenn die Windpocken wieder abgeklungen sind, bleibt das Virus ein Leben lang in bestimmten Nervenzellen im Körper und kann zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Gürtelrose führen. 
Typische Anzeichen für eine Gürtelrose sind ein brennender Schmerz und flüssigkeitsgefüllte Bläschen in dem zum betroffenen Nerv gehörenden Hautbereich. Am häufigsten treten die Symptome an Rumpf und Brustkorb auf, können sich aber auch an anderen Stellen des Körpers zeigen. Nachdem der Hautausschlag abgeheilt ist, kann ein Nervenschmerz in der betroffenen Hautregion für mehrere Monate bis Jahre anhalten, der für die Betroffenen sehr belastend sein kann. 
In Deutschland erkranken nach Angaben des Robert Koch-Instituts jährlich mehr als 300.000 Personen an einem Herpes zoster. Etwa 15.000 von ihnen (fünf Prozent) entwickeln eine Komplikation in Form des länger anhaltenden Nervenschmerzes. Im Alter von 50 Jahren erkranken jährlich etwa sechs von 1.000 Personen, im Alter von 90 Jahren sind es 13 von 1.000 Personen. 
Eine Impfung kann einen guten Schutz gegen Gürtelrose bieten. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Standardimpfung für Menschen ab 60 Jahren sowie für Personen ab 50 Jahren mit Grunderkrankungen.  Dazu gehören zum Beispiel Patientinnen und Patienten mit rheumatoider Arthritis, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen oder Asthma bronchiale, chronischer Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus. 
Für die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Impfung sind zwei Dosen vorgesehen. Als Abstand zwischen der ersten und zweiten Impfung werden zwei bis sechs Monate empfohlen. Die Impfung gegen Gürtelrose wird für alle Personen ab 60 Jahren und Personen mit Grunderkrankungen ab 50 Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Die Hausärztinnen und Hausärzte informieren und beraten individuell bezüglich der Impfungen. 

Kontaktdaten: 
LANDKREIS KASSEL 
Pressesprecherin Alia Shuhaiber 
Wilhelmshöher Allee 19 - 21 
34117 Kassel 
Tel.: 0561/1003-1855 
Fax: 0561/1003-1530 
E-Mail: alia-shuhaiber@landkreiskassel.de 
https://www.landkreiskassel.de

 

Zum Artikel "Von kreativen Landwirten, aktiven Mauerspechten und der neuen Heimat für die Gefahrenabwehr - Landkreis Kassel"

Pressemitteilung von Montag, 20. November 2023
Pressestelle LANDKREIS KASSEL

Von kreativen Landwirten, aktiven Mauerspechten und der neuen Heimat für die Gefahrenabwehr
Das Jahrbuch 2024 ab sofort für 8 Euro erhältlich

Landkreis Kassel. Im November eines jeden Jahres erscheint das Jahrbuch des Landkreises. Das galt in den schwierigen Jahren der Pandemie, wie auch in diesem von vielen Konflikten überschatteten Jahr. Trotzdem haben knapp 40 ehrenamtliche Autorinnen und Autoren spannende, originelle und auch anrührende Beiträge für das neue Jahrbuch 2024 geschrieben, das Landrat Andreas Siebert am Airport Kassel-Calden präsentierte.

Der Ort für die Vorstellung wurde mit Bedacht gewählt. Denn die turbulente Geschichte des Flughafens, der Bau der Umgehungsstraße und die Pläne für ein wohl hessenweit einmaliges Gewerbegebiet auf dem alten Flughafengelände sind Themen des Jahrbuchs. Und: "Wir wollen mit der Präsentation an diesem Ort auch ein Zeichen setzen, dass wir hinter unserem Flughafen stehen", sagt Landrat Siebert.

Die Leserinnen und Leser erfahren in der neuen Jahrbuch-Ausgabe übrigens auch, was aus dem ehemaligen Impfzentrum in Calden wurde, in dem sich in Coronazeiten über 250.000 Menschen aus der Region haben impfen lassen: Calden ist die neue Heimat für die Gefahrenabwehr sowie den Zivil- und Katastrophenschutz des Landkreises Kassel.

Lesenswert ist auch die Geschichte der "Mauerspechte": Rund 20 Menschen sanieren ehrenamtlich historische Bauten in Fuldabrück-Dörnhagen. Zukunftsweisend ist der Beitrag über Kreativität in der Landwirtschaft. Irritierend mag vielleicht ein Text über die "giftige Petersilie" anmuten. Schmunzeln ist erlaubt bei der Lektüre über Spitz- und Spottnamen im alten Vellmar, darunter "Froschauge" und "Hosenschisser".

Zu guter Letzt wird wieder ein Blick über den Tellerrand geworfen, dieses Mal nach Kassel, in den wunderschönen Bergpark, der vor zehn Jahren mit dem Titel Weltkulturerbe geadelt wurde.

Im zweiten Teil des Jahrbuchs finden sich wieder die Berichte aus den 28 Kommunen des Landkreises. Deren Bürgermeister und jene, die in den Kommunen die Texte für das Jahrbuch geschrieben haben, wurden von Landrat Siebert erstmals zur Vorstellung der Jahreschronik eingeladen. "Ohne Sie alle könnte das Jahrbuch in diese Form nicht erscheinen", sagte Siebert bei der Präsentation und dankte allen für ihr Engagement.

Das aktuelle Jahrbuch 2024 ist ab sofort zum Preis von 8 Euro im Buchhandel, im Kreishaus sowie den Kommunen des Kreises erhältlich und kann auch per Post (zzgl. Versandkosten) über die Pressestelle des Landkreises (Ansprechpartnerin Vanessa Heimes, Tel.: 0561/1003-1329, E-Mail: vanessa-heimes@landkreiskassel.de) bestellt werden.


Dieser Meldung ist ein Medium zugeordnet:

Jahrbuch-Präsentation 2024 (Copyright: L. Scharpen)
https://www.presse-service.de/medienarchiv.aspx?medien_id=271036

Pressekontakt: L. Scharpen

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Zum Artikel "Öffentlichkeitsbeteiligung für Bürgerinnen und Bürger - Eisenbahn-Bundesamt"

Öffentlichkeitsbeteiligung für Bürgerinnen und Bürger
an der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes (Runde 4)

Das Eisenbahn-Bundesamt startet am 20. November 2023 die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung. Bis zum 2. Januar 2024 können sich alle Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland an der Lärmaktionsplanung (Runde 4) beteiligen. Hierfür hat das Eisenbahn-Bundesamt die Beteiligungsplattform auf der Internetseite laermaktionsplanung-schiene.de freigeschaltet.

In der zweiten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung haben die Menschen die Möglichkeit, sich umfassend zum Entwurf des Lärmaktionsplans (Runde 4) sowie zum Verfahren der Lärmaktionsplanung und der Öffentlichkeitsbeteiligung zu äußern. Der Entwurf zum Lärmaktionsplan steht ab dem 20. November 2023 allen Interessierten auf der genannten Beteiligungsplattform zur Verfügung.

Eine Beteiligung ist für Bürgerinnen und Bürger ohne Anmeldung oder Registrierung möglich. Lediglich eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden. Jede Person kann sich nur einmal beteiligen. Weitere Informationen zur Teilnahme finden alle Interessierten auf laermaktionsplanung-schiene.de.

Sie können das Eisenbahn-Bundesamt unterstützen, indem Sie die Information den Bürgerinnen und Bürgern in Ihrer Kommune zur Verfügung stellen. Bei weiteren Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eisenbahn-Bundesamtes gern zur Seite.

Bitte beachten Sie: Für die Vertretung der kommunalen Verwaltung gibt es eine gesonderte Beteiligung.

Kontakt

Eisenbahn-Bundesamt
Referat 53
Umgebungslärmkartierung,
Lärmaktionsplanung und
Geoinformation
Heinemannstraße 6
53175 Bonn

E-Mail: umgebungslaerm@eba.bund.de

Internet: laermaktionsplanung-schiene.de
 

Zum Artikel "Erstellung eines Seniorenplans - Landkreis Kassel"

Gut älter werden in der Region
Landkreis bereitet Erstellung eines Seniorenplans vor

Landkreis Kassel. Zum 31. Dezember 2022 waren 25 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Kassel über 65 Jahre alt – Tendenz steigend. Um allen Generationen ein gutes Zuhause zu ermöglichen, sollen jegliche Facetten des Älterwerdens in einem landkreisweiten Seniorenplan zusammengefasst werden. Bei der Erstellung des Planes sollen die Seniorinnen und Senioren des Landkreises direkt mit einbezogen werden.

„Unsere Seniorinnen und Senioren bilden eine starke Bevölkerungsgruppe, daher ist es wichtig, die Stimmen dieser Menschen zu hören und Ideen zu unterstützen“, betont Vizelandrätin Silke Engler. Und weiter: „Mit dem Seniorenplan wollen wir zudem die gesamte Bevölkerung für das gemeinsame Älterwerden sensibilisieren, Handlungsbedarfe erkennen und gute Bedingungen zum Älterwerden im Landkreis schaffen.“

Der Plan umfasst dabei demografische Daten wie etwa Altersstrukturen, Geschlechterverteilung und Kennzahlen zu Demenzerkrankungen sowie Grundsätze des Älterwerdens. Diese basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen, Erfahrungen der Altenhilfeplanung sowie dem Expertenwissen der Prozessbeteiligten. Die so aufgestellten Grundsätze werden künftig das alterspolitische Leitbild des Landkreises definieren.

Das Herzstück und dritte Kapitel des Plans bilden Handlungsfelder rund um die Themen Wohnen und Mobilität, Pflege und Gesundheit, Beratung und Vernetzung sowie bürgerliches Engagement und Teilhabe. Für diese Handlungsfelder sollen Zielsetzungen sowie entsprechende Maßnahmen entwickelt werden. Um die Belange der Seniorinnen und Senioren wahrzunehmen und deren Ideen zu sammeln, lädt der Landkreis zu drei Beteiligungsveranstaltungen ein.

„Mit den Beteiligungsveranstaltungen wollen wir die Möglichkeit schaffen, dass sich Seniorinnen und Senioren austauschen, ihre Erfahrungen einbringen sowie erforderliche Handlungsempfehlungen und Maßnahmen benennen können,“ erläutert Nathalie Hügues von der Altenhilfe und Sozialplanung des Landkreises.

Neben den Beteiligungsprojekten vor Ort wird die Konzipierung des Seniorenplans von einem Fachbeirat begleitet. Dieser setzt sich unter anderem aus verwaltungsinternen Stellen wie dem Pflegestützpunkt, der Gesundheitskoordination und der Altenhilfe- und Sozialplanung sowie Vertreterinnen und Vertretern der Senioren- und Demenzberatungsstellen zusammen. Mitglieder aus Kreistag und Kreisausschuss, des Kreisseniorenbeirates, des Ausländerbeirates, der freien Wohlfahrtspflege, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Vertreterinnen und Vertreter der ortsansässigen Pflegedienste und –heime sind dem Beirat ebenfalls angeschlossen.

„Eine Vorstellung des Planes ist für nächstes Jahr Sommer geplant. Das dritte Kapitel, die Handlungsfelder, soll dann alle zwei Jahre überarbeitet und an neue Entwicklungen und Bedarfe angepasst werden“, so Nathalie Hügues abschließend.

Die Beteiligungsveranstaltungen:
• Mittwoch, 22. November 2023, von 15 bis 17 Uhr: Zehntscheune Grebenstein (Obere Hofstraße 13, 34389 Grebenstein)
• Mittwoch, 29. November 2023, von 17 bis 19 Uhr: Haferbachhalle Kaufungen (Am Haferbach 10, 34260 Kaufungen)
• Freitag, 1. Dezember 2023, von 16 bis 18 Uhr: Dorfgemeinschaftshaus Ehlen (Warmetalstraße 13, 34317 Habichtswald)

Information und Anmeldung bis jeweils drei Tage vorher telefonisch unter 0561/1003-1363 oder per Email an nathalie-huegues@landkreiskassel.de

BU: Einige der Mitglieder des Fachbeirates zur Erstellung des Seniorenplans: (von links)
Uwe Larcher, Pflegestützpunkt und Behindertenbeauftragter des Landkreises Kassel, Karl Schäffer, Kreisseniorenbeirat, Wilfried Apel, Kreisseniorenbeirat, Nathalie Hügues, Altenhilfe- und Sozialplanung, Vize-Landrätin Silke Engler, Patricia Ruffini, Demografie-Agentur und Kultur Landkreis Kassel, Elisabeth Wegener, Leiterin des Fachgebiets Alter und Begleitung beim Diakonischen Werk Region Kassel und Theresa Deigmann, Koordinierungszentrum Bürgerengagement Landkreis Kassel.

Landkreis Kassel
Der Kreisausschuss
Wilhelmshöher Allee 19 – 21
34117 Kassel

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0561 1003 - 1855
presse@landkreiskassel.de

Ihr Team der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Alia Shuhaiber
Fleur-Chantal Tauber
Laura-Madlein Scharpen
Daniel Bettermann


Zum Artikel "Ein Abend für die Schiedsrichter im Landkreis Kassel"

Landrat Andreas Siebert ehrt Ehrenamtliche in der Kupferkanne

Landkreis Kassel. Anfeindungen, Beleidigungen, Hass: Der Ton auf dem Fußballplatz wird rauer. Als Schiedsrichter hat man es nicht leicht. Man trifft Entscheidungen, die nicht allen Beteiligten schmecken. Dabei erfüllen Schiedsrichter eine wichtige Funktion – sie sorgen für Fairness und das Einhalten der Regeln während der Spiele. Trotzdem erfahren sie selten die Wertschätzung, die ihnen gebührt.
Der Landkreis Kassel hat das Jahr des Schiedsrichters zum Anlass genommen, den 142 ehrenamtlichen Schiedsrichtern, die im Kreisgebiet jedes Wochenende auf den Plätzen pfeifen, Danke zu sagen und sie zu einem Ehrungsabend in die Kupferkanne nach Fuldabrück-Dennhausen einzuladen. Über 100 Ehrenamtliche sind der Einladung von Landrat Andreas Siebert gefolgt und haben gemeinsam einen kurzweiligen Abend mit gutem Essen und einigen Showeinlagen verbracht. "Ohne Sie gibt es keinen Spielbetrieb, nur durch Sie kann Woche für Woche auf den Plätzen im Landkreis Kassel Fußball gespielt werden, dafür möchte ich Ihnen ganz herzlich danken", sagte Landrat Andreas Siebert bei der Veranstaltung. Gemeinsam mit Uwe Koch, Fachbereichsleiter für Schulen, Sport und Mobilität beim Landkreis Kassel übergab der Landrat Auszeichnungen und Präsente.
Für gute Unterhaltung sorgte das Showprogramm des Ballkünstlers Alfred Reindl. Der Höhepunkt des Abends war aber ein Vortrag des prominenten Ehrengastes Lutz Wagner. Der ehemalige Bundesligaschiedsrichter verstand es, die Tücken und Fallstricke des Schiri-Alltags unterhaltsam zu präsentieren. Durch das Zücken von roten und gelben Karten konnten die Kreis-Schiedsrichter beweisen, wie gut Sie das Regelwerk kennen.
Unter allen anwesenden Schiris wurden zudem Fanpoint-Gutscheine und VIP-Tickets für KSV Hessen-Kassel verlost. Der Landkreis Kassel spendierte außerdem je einen Gutschein im Wert von 300 Euro an die Kreisfußballwarte Hofgeismar/Wolfhagen und Kassel, mit denen Schiedsrichter-Lehrgänge finanziert werden können.


Dieser Meldung sind folgende Medien zugeordnet:

Schiri 2023 (Copyright: A. Shuhaiber )
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Ehrung Schiedsrichter 30 Jahre 2023 (Copyright: A. Shuhaiber)
https://www.presse-service.de/medienarchiv.aspx?medien_id=270527

Pressekontakt: A. Shuhaiber

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